- Stiftung zur Förderung von
- Kloster Bentlage
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- Geschichte: Baugeschichte
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- Die Umwidmung des Klosters im Jahre 1803 zum Residenzschloss des neuen,
nur bis 1806 existenten Fürstentums Rheina-Wolbeck und die weitere
Nutzung als herrschaftlicher Wohnsitz der Adelsfamilie von Looz-Corswarem
brachte in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zahlreiche
Veränderungen der Gebäude und der Außenbereiche mit sich, die das
Aussehen der Gesamtanlage nun entscheidend wandelten. Der Abriss der
Klosterkirche mit dem zugehörigen Teilstück des Kreuzgangs kurz vor 1828
war die augenfälligste Veränderung des Gebäudebestandes.
- Die Gebäude blieben im 19. und frühen 20. Jh. infolge von
Erbstreitigkeiten über lange Zeiträume wenig genutzt, am Gebäudebestand
wurden kaum weitere Veränderungen vorgenommen.
- 1945 richtete ein Bombentreffer im südlichen Teil des Ostflügels
großen Schaden an, so dass einige Meter dieses Gebäudes einschließlich
des Südgiebels völlig neu errichtet werden mussten.
- 1978 kaufte die Stadt Rheine das Kloster mit den zugehörigen
Ländereien.
- Von 1990 bis 2000 wurde Kloster Bentlage, verbunden mit der Umnutzung
zur "Kulturellen Begegnungsstätte", restauriert. (B.S.)