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- Stiftung zur Förderung von
- Kloster Bentlage
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- Geschichte
1803
Residenz Rheina-Wolbeck
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- Durch den Reichsdeputationshauptschluß vom 25.2.1803 wurde das
Landesfürstentum Rheina-Wolbeck anerkannt. Landesherr wurde Herzog Wilhelm
Joseph von Looz-Corswarem, der hiermit für seine linksrheinisch
verlorengegangenen Besitzungen entschädigt wurde.
- Das Fürstentum erstreckte sich über 90 km linksseitig der Ems in einer Breite
zwischen 10 bis 15 km etwa von Nienberge bei Münster bis ca. 20 km
nördlich von Lingen.
- Landeshauptstadt wurde Rheine und Herzog Wilhelm Joseph wählte das
säkularisierte Kloster Bentlage als seine Residenz; er starb aber bereits 3
Monate später. Sein Sohn und Nachfolger, Herzog Josef Arnold setzte den
Umbau zur Residenz fort und zog noch im Herbst des Jahres 1803 ein.
- Bereits im Juli 1806 wurde das Landesfürstentum aufgelöst und dem
Großherzogtum Berg einverleibt.
- Das Kloster selbst, die umliegenden Ländereien und verschiedene Güter in
der Umgebung wurden dem Herzog zugesprochen, der auch seinen Fürstentitel
weiter tragen durfte.
- So wurde die ehemalige Residenz zu einem Adelssitz und blieb bis 1978 im
Besitz der Familie Looz-Corswarem. (R.M.)
Karte des "Landesfürstentums Rheina-Wolbeck"
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